10. Mai 2006

Philipp Stüberl




Phillip Stüberl (Hintere Zollamtsstraße, 1030 Wien)

Besucht am 9.5.2006; 23:30h
Tester: Martin, Michi, Steve
Bestellt: 3 Krügerl, 3 Toasts
Andere Gäste: 6

Man sollte es nicht glauben, doch die Autria schaffte es an diesem Tag tatsächlich auch noch den
österreichischen Cup zu gewinnen. Nach einem unterhaltsamen, wenn auch vom Schiedrichter etwas zerpfiffenen Spiel und einer Siegerehrung, die erstmal nachs internationalen Standards ablief (Anmerkung: Die Verleihung der Cup-Trophäe erfolgte ohne Fans auf dem Spielfeld, sondern lief steril, nüchtern, lieblos und vorallem total unorganisert über die Bühne.), fuhren wir mit der Straßenbahn zum Praterstern, da uns vorschwebte heute einmal den Zweiten etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Doch wie sollten wir enttäuscht werden. Im Lokal, in dem wir landeten, kannte man das Wort “Krügerl” nicht und noch viel Schlimmer, es gab kein Bier, sondern lediglich C…thaler – Flucht (Der Name des Lokals wird bewusst nicht genannt).

Letzten Endes betraten wir nach einem halbstündigen Fußmarsch und wieder in den Dritten zurückgekehrt das Philipp Stüberl. Es sollte eines der wenigen Beisln sein, wo nicht Schlager und Oldies, sondern wie in einer transdanubischen Diskothek, Ntsnts und Bumm-Bumm den Ton angaben und das Ganze in einer Lautstärke die es fast unmöglich machte miteinander zu reden. Kurz nach Tätigung der Bestellung “3 Bier und 3 Toasts” standen die verdienten und schon längst überfälligen Getraänke wohltemperiert am Tisch. Die Toasts folgten wenig später nach, landeten in der noch immer noch imaginären Wertung im Mittelfeld zusammen mit der Satz “Ich hab’ schon viel Schlechtere gegessen”. Auffallend waren die Cola- und Rum-Werbungen an der Wand und die Sitzmöglichkeiten für potentielle Kundschaft berugen wohl so um die 30. Preislich war das Stüberl in Ordnung: 2,7 Euro fürs Krügerl, der Toast 2,8 Euro (mal besser, mal schlechter).

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