26. Januar 2006

Rudy's Pub

Petrusgasse/Baumgasse, 1030


Besucht am: 25.01.2006
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: 0


Atmosphäre: Weinflaschenregale in einem Pub???
Von Emilia kommend, mußte es ein Lokal sein, dass in unmittelbare Nähe lag, da uns ob der Temparatur verbunden mit dem Wind, sehr schell kalt war. Darum - Rudy’s Pub. Mit Rudy hat der soweit ich mich entsinnen kann der dritte Pächter innnerhalb der letzten 2 Jahre in diese Raümlichkeiten eingemietet. Naheliegend die einrichtung des argentinischen bzw. italienischen Lokals zu übernehmen. Noch bevor wir das Loakl bereten konnten, stach uns der Hinweis auf diverse Aktionen, aufgehängt in einem Schaukasten ins Auge. Für Dienstage und Donnerstage: Zu jedem Bier ab Einbruch der Dunkelheit ein Korn gratis. Irgendwie war ich der Annahme, dass Donnerstag war (tatsächlich war’s Mittwoch), also nix wie rein und zwei Krügerl bestellt und an den ersten freien Tisch gesetzt - ach ja - es waren alle frei. Jedenfalls betörte uns Radio Arabella aus den Boxen, und das Personal, welches in gleicher Zahl wie die Gäste des Lokals anwesend war, beschäftigte sich mit dem Computer hinter dem Tresen. Der Dartautomat war leider nicht eingeschaltet, doch als echtes Erlebnis, sollte sich das stille Örtchen herausstellten: im Lokal nämlich war es richtig kalt, kam man jedoch auf den Locus, so wurde man von Temparaturen, die man sich sonst nur vorstellt wenn man die Bewohner der Raffaelo-insel, das Hauptprodukt ebendieser genüßlich verzehrend, im Fernsehen gezeigt bekommt.
Nach dem Zahlen (2,5 Euro je Krügerl) konnten wir den Kellner überreden uns den Korn zum Nullpreis auszuhändigen. Wahrscheinlich war er von unserer überzeugender Darstellung, dass heute Donnerstag sei so angetan, dass er ihn widerstadlos ausschenkte, oder, eher wahrscheinlich, es war ihm egal. Zwei Stamperl aus einer Dopplerflasche (!) Korn, würden ihn nicht in den Ruin treiben. Wie er geschmeckt hat? Das muß man selbst herausfinden, Adresse steht oben.

Künstlerhaus Cafe Emilia

Paulusgasse, 1030 Wien

Besucht am: 25.01.2006
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Radler
Andere Gäste: 6

Atmosphäre: Bilder sprechen mehr als Worte
Hier muss erwähnt werden, dass aus aufklärungstechnischer Sicht schon Tage zuvor dem Lokal auf den Zahn gefühlt wurde. Besonders ins Auge gestochen hat hier der Hinweis auf eine “Happy-Houer”. Erschöpft vom Fussball kam auf unsere Bestellung der Hinweis der Kellnerin, dass se nur Flaschenbier habe - uns egal. Noch bevor wir unsere Sitzplätze auf einem der drei Tische des vorderen (wahrscheinlich Haupt-)Raumes eingenommen hatten, standen die zwei Flaschen Puntigamerradler auch schon auf dem typischen runden Cafehaustisch. Der große Bruder mit doppeltem Durchmesser war leider schon von 2 Herren besetzt, die sich gerade auf ihre Schachpartie konzentrierten - mit Bier natürlich. Die Differenz der oben angeführten Kundschaft verweilte im hinteren Teil des Lokals, wo sie dem Dartspiel fröhnte.
Da somit alle unterhaltungstechnischen Möglichkeiten der Lokalität besetzt waren, mußten wir uns mit der Begutachtung der Einrichtung begnügen. Was war da - Backrohr zur Fertigung des drassen angeschriebenen Toasts (2,65 Euro), Cd-Player, Kalender des Typs, den man sonst nur in Mechanikerwerkstätten und auf Tankstellen zu bestaunen vermag und ein Mistelzweig, der über der Eingangstür hing.
Der Preis für unsere Getränke war mit je 2,4 Euro in Ordnung.

20. Januar 2006

Louisiana Blues Pub

Prinz Eugen Straße, 1040 Wien


Besucht am 19.01.2006
Tester: Lothar, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: 3


Atmosphäre: Plakate, Bilder, abgesessene Sitzbank, dunkel gehaltene Einrichtung
Kein Bier vor vier. Es war ja auch zehn nach vier als wir die Krügerln bestellt haben. Sobald diese serviert waren durften wir einer äußerst interessanten Debatte an der die Kellnerin und zwei ihrer Gäste beteiligt waren, beiwohnen, die zum Thema hatte “Zählen die Werke von Modern Talking, Scooter und Schnappi” als Musik.” Zum Zuhören war’s recht witzig. Ansonsten ein Hund (vielleicht war’s auch eine Katze) der zwischen dem Gästeraum und der Küche hin- und herpendelte. Ansonsten irgendwie stimmig, da de facto jede Konversation sich letztendlich um Musik drehte, einziger Kritikpunkt war der stolze Preis von je 3,3 Euro je Krügerl.

11. Januar 2006

Billardcafe St.Marx

Schlachthausgasse, Ecke Landstraßer Hauptstraße 1030 Wien


Besucht am 10.01.2006
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 1 Radler, 1 Krügerl
Andere Gäste: 0


Atmosphäre: Tolle Wanduhr, Coca Cola-Kühlschrank und natürlich Billard sowie Caramboltische
Im letzten Häuserblock des dritten Bezirks gelegen ein Billardlokal - Herz was willst du mehr?
Die Preise pro Stunde sind mit 6,6 Euro eher städtisch, jedoch wer unter der Woche nachmittags Zeit zu dieser Art des Einlochens Zeit und Lust hat, zahlt nur die Hälfte. Die Tatsache, dass wir die einzigen Gäste waren, lässt sich wohl auf die kurz nach unserem Erscheinen geplante Sperrstunde zurückführen.
Die Preise das Hopfen-Wasser-Malz (und Almdudlergemisch) waren für das letzte Eck des Dritten mit 3,15 Euro (Radler) und 2,9 Euro (Bier) recht hoch bemessen. Doch wer Billard spielen möchte und das Lokal ob seines äußeren Erscheinenungsbildes bisher gemieden hat, der sollte vielleicht doch einmal vorbeischauen.

Cafe Genau

Landstraßer Hauptstraße gegenüber Schimmelgasse 1030 Wien

Besucht am: 10.01.2006
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Radler, 1 Schinken-Käse Toast
Atmosphäre: Die Inneneinrichtung wurde zur Gänze vom Vorgängerlokal “Cafe Replay” übernommen, es handelt sich um Sitzecken mit Sitzbezügen der Farbe beige/weiss.
Andere Gäste: 7


Im Wohnpark Rennweg/Landstraßer Haupstraße gelegene Lokalität; auffällig war vor allem die Musik: Lieder, die wir längst totgeglaubt haben wurde scheinbar vom Zufallsgenerator unserem Trommelfell zugeführt: Zum Beispiel das Kindergartenlied “Im a big, big girl” von Emilia, sowie “Crying at the Discpteque” von wem auch immer um nur zwei zu nennen.
Erfreulich war die Tatsache, dass es einen Dartautomaten gibt, jedoch die Verkostung des Toasts trübte die Freude ein wenig, da er weit entfernt davon war, einen “Merkur-Geschmackstest” zu bestehen. Der Preis des lauwarmen Weissbrots betrug übrigens 2,6 Euro, die Radler kamen auf jeweils 2,5 Euro