22. Juni 2006

Cafe Bond




Cafe Bond (Wassergasse, 1030 Wien)

Besucht am 17.6.2006; 00:30h
Tester: Uschi, Lothar, Martin, Steve
Bestellt: 3 Krügerl, 1 Wodka Orange
Andere Gäste: 3

Gleich als Erstes: Wir haben nicht gefragt, ob der Name des Lokals mit dem berühmten Geheimagenten zu tun hat. Sitzmöglichkeiten gab es genug, Freie fast genauso viele und an einem runden Tisch nahmen wir alsbald Platz. Noch vorm Bestellen fiel uns die Musik auf, die sich im Laufe unseres Besuches noch als nervtötend entpuppen sollte. Doch im Fernsehen beendete das erste Deutsche gerade seine Analyse der WM-Analyse und brachte die TV-Gesellschaftskomödie „Träum weiter Julia“, die hiermit jedem ans Herz gelegt sei, den Opel Mantas und die Personen hinter deren Lenkrädern interessieren. Etwas neues in Sachen Lokalausstattung war ein „Heißer Draht“, bekannt aus der „100 000 Mark Show“.Bond’s Preise: Krügerl 2,5 Euro und der Malibu 2,8.


Cafe Moonlight





Cafe Moonlight (Althanstraße, 1090 Wien)
Besucht am 16.6.2006
Tester: Uschi, Lothar, Martin, Steve
Bestellt: 1 Krügerl, 1 Bacardi Cola, 2 Eistee, 1 Weißer Spritzer
Andere Gäste: 2
Unweit des UZAIII befindet sich das Cafe Moonlight, auch wenn der Schriftzug draussen lediglich „fe Moonlight“ preisgibt. Ein Flipper, Fernseher und ein Spielautomat fallen beim Betreten sofort auf. Ein Schild mit der Aufschrift „Rapid“ zeigt, welchen Verein dieses Lokal wohl präferiert. Da die Preise im Moonlight teilweise auch ob de Fußball-WM sehr kulant waren, beehrten wir sämliche Automaten, an denen man Geld verspielen konnte und taten dies auch. Terminator 1 und Lotto kosteten uns somit je 2 Euro. Dafür war der Preis vom Bier von 2,8 Euro auf 2,2 herabgesetzt und der Fahrer durfte sich darüber freuen, dass ein Vierterl Eistee auf einen Euro g’radaus kam.Bacardi Cola 2,4 Euronen und der Weiße Spritzer 1,7.
Erwähnung finden muß wohl auch die Toilette dieses Lokals, die erste auf der Tour über ein Pissoir verfügt, welches grob geschätzt 30 cm über dem Boden montiert ist
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Al Bundy






Al Bundy (Prager Straße; 1210 Wien)

Besucht am 16.6.2006
Tester: Martin, Lothar, Uschi, Steve
Bestellt. 2 Krügerl, 1 Seiterl, 1 Weißer Spritzer, 1 Baguette
Andere Gäste: 5

Unser erster Exkurs nach Transdanubien war ein Lokal, dessen Name wohl keiner weiteren Erläuterung bedarf: Al Bundy, 2 Fahrminuten vom Floridsdorfer Spitz entfernt. 4 Cafehaustische wären zwar draussen gewesen, doch wir wollten drinnen sitzen, im Schein der Schwarzlichtröhren. Am letzte freien Tisch nahmen wir Platz und tätigten unsere Bestellung, die der vorangegangenen im Stehpunkt Wien Mitte glich, dazu kam lediglich für den Gusto ein Thunfischbaguette (2 Euro). Über uns eine Uhr mit einem Lamborghini Diablo als Motiv, ein Wandwurlitzer, wie wir ihn schon öfters auf der Tour gesehen hatten, und mehrere Metallwerbeschilder machten einen guten Teil der Dekoration aus. Das „Route 66“ Schild muß hierbei auch erwähnt werden, das es wenn man am Bundy vorbeifährt den Kunden richtig einlädt ins Lokal zu kommen. Leider hieß die Kellnerin nicht Peggy, sondern Roswitha. Ed O’Neill wäre trotzdem stolz. Krügerl 2,8, Seiterl 2,7 und der Weiße Spritzer 1,7 Euro.

Stehpunkt Wien Mitte





Stehpunkt Wien Mitte (Bahnhof Wien Mitte)

Besucht am 16.06.2006; 21:00h
Tester: Uschi, Lothar, Martin, Steve
Bestellt: 2 Krügerl, 1 Seiterl, 1 weißer Spritzer
Andere Gäste: 5

Monatelanges Planen gingen dem Besuch des Stehpunktes Wien Mitte voraus bis es am 16.Juni dann soweit war. Physisch und psychisch ideal eingestellt passierten wir die 2 . Aufgaben (Das Betreten des Bahnhofs Wien Mitte an sich und das durchqueren des Ganges in dem es so sehr nach Urin riecht)die zum Erreichen dieses Lokals notwendig sind bravourös. Es sollte sich lohnen. Im Gegensatz zum restlichen Bahnlofsleben, war die die Hölle los. Mit ausreichend Alkohol im Blut versorgte (Stamm-)Gäste heizten die eh schon durch das im Fernsehen laufende „Herzlichst Hansi Hinterseer“Konzert in schwindelnde Höhen gestiegene Stimmung bis zum Zenit hin an. Die Gästen denen das nicht zusagte konnten scih mit zwei Spielautomaten im Lokal, sowie 3 weitere einen Spuck entfernt, die Zeit vertreiben. Als einzige Klientel nahmen wir an einem der beiden Tische Platz und tätigten unsere Bestellungen. Das Trinken wurde für uns zur Nebensache, zu sehr waren wir von der Faszination dieses Lokals gebannt. Die auch schon etwas bediente Kellnerin legte mit einem Gast beim ertönen des Kufsteinlieds einen Tanz aufs Parkett, und eilte danach sofort wieder hinter die Budel um die nächste Runde auszuschenken. Doch auch ihr technisches Know-How konnte sie einsetzen, als ein Automat das weiter abzocken ablehnte und somit mit einem Beislreboot (Stecker raus, Stecker rein) repariert werden mußte. Ein Enigma stellte der Locus des Locus dar, war doch die einzige Tür im Lokal, die durch das Poster einer FHM-Tussi dekoriert war, versperrt.

Egal, die Preise waren naja, bedenkt man, was das für eine Hitt’n war, andererseits der Standort trägt sicherlich auch seinen Teil bei: Krügerl 2,7, Seiterl, 2,2 und der Weiße Spritzer 1,45 Euro

Cafe Haci






Cafe Haci (Fasangasse; 1030 Wien)

Besucht am 11.06.2006; 01:30h
Tester: Franz, Martin, Steve
Bestellt: 3 Hülsen
Andere Gäste: 2

Etwas zögernd stiegen wir einen Halbstock hinab in Hacis Cafe, da wir in letzter Zeit keine allzu guten Erfahrungen mit Lokalen gesammelt hatten, die nicht ebenerdig lagen. Schwarzlicht, Wurlitzer, Fernseher, Erdnußdosenautomat sowie Postkarten aus aller Welt gab es zu bewundern und die soeben nicht erwähnte Dekoration stammte wohl auch zumindest zum Teil auch noch von vorangegangen Pächtern. Diesmal war die Bestellung klar und einfach: 3 Hülsen. Keine Minute später hatten wir unsere 3 Flaschen auch schon erhalten und es wurden uns soger Gläser offeriert – nobel. Das gut gekühlte Blonde schmeckte während wir darüber nachdachten, in welchen Lokalen wir in letzter Zeit kein Schwarzlicht entdeckt hatten. Preislich mit 2,6 Euro in Ordnung.

Captain Morgan



Captain Morgan (Fasangasse/Gürtel; 1030 Wien)

Besucht am: 10.6.2006; 23:45h
Tester: Martin, Franz, Steve
Bestellt: 4 Krügerl, 1 Mojito
Andere Gäste: 3

Nach dem Bewundern des Spiels a-b beschlossen wir uns zu solch fortgeschrittener Zeit noch um ein Beisl zu kümmern. Nach einer Odysse, die wir aufgrund zweier potentieller Beisln, die geschlossen waren zu bewältigen hatten, landeten wir letzten Endes im Captain Morgan. Eigentlich nicht wirklich unser Ziellokal, mussten wir eingestehen, dass es trotz oder gerade wegen der spärlich vorhandenen Sitzmöglichkeiten und der hohen Raumhöhe recht gemütlich war. Zwei Krügerl und ein Mojito lautete die Bestellung. Zugegeben, bei letzterem Getränk war der Preis von 3,2 Euro ausschlaggebend. Allzu lange allerdings hielt es uns nicht auf unseren Sitzen, war doch gleich neben uns ein Billardtisch, der geradezu danach schrie von Billardprofis wie uns bespielt zu werden. Die beiden Spieler, die nicht dran waren konnten sich am Sportprogramm, das auf der (Dia-)Leinwand lief, erfreuen und zusammenfassend kann man sagen, dass die 3 Partien à 1 Euro ihr Geld wert waren. Der Bierpreis war mit 2,7 Euro in Ordnung, was man vom Geschmck des Cocktails nicht behaupten kann, aber dafür war dieser ja auch billig. Beim Zahlen versorgten wir uns noch mit einer Hand voll Erdnüsse als Wegzehrung, doch allzu weit sollten wir nicht kommen denn schräg gegen über erwartete uns bereits das Cafe Haci.

18. Juni 2006

Cafe Stefan





Cafe Stefan (Lechnerstraße, 1030 Wien)
Besucht am 14.6.2006; 13:00h
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Hülsen, 2 Bauerntoasts
Andere Gäste: 3
Vom Ilvy ging es anschließend nach einem Fußmarsch von ungefähr 5 Minuten ins Cafe Stefan. Das Erblicken eines Kinderfahrrads vor der Lokalität schreckte uns für eine Sekunde ein wenig ab, doch von einem Plan wird nicht abgewichen und so ließen wir auch den eigentlich schönen Gastgarten links liegen, da es uns Testern nicht obliegt draußen zu sitzen, und begaben uns hinein – und das sollte sich lohnen. Eine erstaunlich große Auswahl an (Flaschen)Bier erfreute und bewegte uns zum Bestellen eines dunklen Biers. Für unseren Hunger orderten wir je einen Bauerntoast (Schwarzbrot, Zwiebel, Speck und Käse; 2,9 Euro), die obgleich sie eher zum verhindern von Schlimmerem dienten auch noch sehr gut schmeckten. Nach einem Blick durch das Lokal fiel uns auf, dass das Stefan ein Unterhaltungstempel sein könnte: Leinwand, Beamer, Soundanlage mit großen Boxen, Discolicht, Nebelmaschine – Nachtschicht hüte Dich! Preislich waren die beiden Getränke mit 2,6 bzw. 2,7 Euro in Ordnung.

Espresso Ilvy





Espresso Ilvy (Kardinal Nagl-Platz)
Besucht am 14.6.2006; 12:30h
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: 4
Alle Beisln entlang der Erdbergstraße besucht zu haben könnte man am besten mit dem bekannten Filmtitel „Die unendliche Geschichte“ beschreiben. Das zweite Lokal über welches in Erfahrung gebracht werden konnte, es eher unter Tags zu besuchen, war das Espresso Ilvy. Von Radio Arabella Musik untermalt und mit Sprüchen von Dean Martin oder einem Hinweisschild „Achtung Saufstelle“ dekoriert, machte es sogleich einen bodenständigen Eindruck auf uns. Eine Schiffsglocke, die wohl die letzte(n) Runde(n) einläuten soll, ward auch vorhanden. Erdnussautomat nicht zu vergessen und spätestens in Zeiten der Fussball-Wm zählt ein Fernseher zum Standardrepertoire. Das Bier (à 2,6 Euro), so muß man gestehen, schmeckte trotz der Tatsache ein steirisches zu sein gut, was wohl auch an der frühen Stunde gelegen haben könnte. Es muß leider erwähnt werden, dass die erhoffte Klientel – Kartenspielrunde mit freien Oberkörpern – zum Zeitpunkt unseres Besuches nicht zugegen war. Trotzdem: Thumbs up!

8. Juni 2006

Cafe Restaurant Galerie





Cafe Restaurant Galerie (Erdbergstraße,1030 Wien)

Besucht am 1.6.2006; 00:15h
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Hülsen
Andere Gäste: 1

Die letzte Reise, ein beliebtes Kennwort von Stermann und Grissemann, führte uns in die „Galerie“. Naja, viel gibt es nicht zu vermelden, darum gleich im Telegrammstil: Premiere verfügbar – Bier aus der Flasche – Boxen elegant in Wand verbaut – ein weiterer Gast, der bald nach unserem Kommen ging – somit waren wir einmal die letzten Gäste – Hurra! – Kostenpunkt fürs Bier: 2,5 Euro

Braustuben






Braustuben (Erdbergstraße/Kardinal Nagl-Platz, 1030 Wien)

Besucht am 31.5.2006; 23:15h
Tester: Booker, Martin, Steve
Bestellt: 3 Krügerl
Andere Gäste: 3

Direkt am Kardinal Nagl-Platz erwartete uns an jenem Abend unsere nächste Station: die Braustuben. Interessant an diesem Lokal ist die Tatsache, dass seine Räumlichkeiten direkt an ein mittlerweile beinahe vollständig geschlossenes Wettbüro anschließen und letzteres nur mehr Spielautomaten beherbergt, die über die Braustuben zugänglich sind und so den letzten Willen und Zweck des Wettbüros erfüllen.Ohne irgendein schlechtes Gewissen nahmen wir am Stammtisch Platz, der einen guten Meter über dem Lokalniveau lag und uns somit einen guten Überblick bot. Gleichzeitig konnten wir auch den Klang der auf unserer Tour am öftesten Radiostation vernehmen – 92,9. Darüber, was wir bestellen sollten, gab es nie Zweifel und nur eine Minute nachdem wir unsere Getränkewünsche ausgesprochen hatten, gingen diese auch schon in Erfüllung – Preis 2,5 Euro. Lange rätselten wir, ob das Bier aus dem über der Budel befindlichen Faß stammte, oder es sich hierbei nur um einen optischen Anreiz für das ganze Lokal handelte. Überhaupt war es nett eingerichtet und dekoriert. Faßböden, die als Lampenhalter fungierten teilten sich die Wände mit Fotos diversester Wiener Fußballmannschaften. Ein weiterer Gastraum verbarg sich im hinteren Teil des Lokals. Für zwei Tester sollte dieses Lokal noch nicht das letzte in dieser Nacht gewesen sein.

1. Juni 2006

Café Restaurant M & S






Café Restaurant M & S (Erdbergstraße, 1030 Wien)


Besucht am 31.5.2006; 21:30h
Tester: Booker, Konsti, Martin, Steve
Bestellt: viel; 4 Krügerl, 2 Haustoasts, 1 Bauerntoast, 1Schinkenbrot mit Kren
Andere Gäste: 6

Nach drei Wochen Rekonvaleszenz und leichten Vernachlässigungserscheinungen der Beisltour begaben sich die tapferen Tester an diesem Abend wieder einmal auf die Suche nach einem guten Bier und Toast.
So landete man durch einen Fehler in der Kommunikationskette im „Cafe Restaurant M & S“, bereut musste dies im Nachhinein nicht werden. Vom Hochleistungssport erschöpft tätigte man die obligate Bierbestellung und ließ sich die Karte reichen. Die reichliche Auswahl machte es schwer zu entscheiden, letztendlich jedoch orderten wir je einen Haus- und Bauerntoast sowie ein Schinkenbrot mit Kren. Zum Haustoast muß dessen Zutaten und Zubereitung ergänzt werden: Schinken-Käse Toast, zusätzlich mit Zwiebeln gefüllt, anschließend paniert und herausgebacken – unbedingt ausprobieren. Preislich lagen die beiden Toasts mit 4 Euro in Ordnung, das Brot kam auf 2,3.
Leise spielte die Musik, und vom erhöhten Tisch aus, an dem wir (s)aßen, konnten wir sogar durch die Vitrine eine weitere Räumlichkeit im hinteren Teil des Lokals erspähen. Etwas unklar war uns teilweise die Wanddekoration.
Unterhaltsamer wurde es nicht zuletzt auch durch das Plauschen mit einem Gast, unter anderem über das österreichische Musikgeschäft mit all seinen dunklen Seiten. Ein Auszug (zensiert): „I man, I mog die .e.a, I man, die hot si zwor in Or..h p….n lossn', oba trotzdem, die wor hoit, I man is hoit gradaus, net so wia die ..r..t.., weisst?" - Das in Or..h p…n im übrigen mit 17 vom Typus Ro… R.ffr..der.“ Selbst schon längst verschollen und vergessen geglaubte ehemalige Größen des besten Pops, des Austropops nämlich, fanden Erwähnung, Stefanie Werger und ihre Gesichtszüge bzw. –hänger zum Beispiel.

Frohen Gemütes verließen wir das "M und S" nach gutem Mahl und guter Unterhaltung, nicht zuletzt auch wegen des kulanten Preises für’s Bier: 2,5 Euro