23. Oktober 2006

Gasthaus Neumayer





Gasthaus Neumayer (Adamsgasse/Custozzagasse; 1030 Wien)

Besucht am: 20.10.2006; 00:45
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Krügerl, 1 Erdäpfelsuppe
Andere Gäste: 6

Um 00:45 verließen wir das Vebi mit der Intention uns nach Hause zu begeben – weit kamen wir nicht. Nach ungefähr 50 Metern erblickten unsere Augen bereits das nächste Schild eine Gasthauses – „der Franz, der Joe der Ferdinand war’n a scho’ wieder do, ja was macht den schon ein Achterl oder zwo“ dachten wir uns und betraten das Gasthaus Neumeyer. Und es war gut. Wahrscheinlich stand die gesamte Einrichtung noch so vor uns wie vor 40 Jahren. Es sei gesagt, dass es dieses Gasthaus seit 1908 gibt. Visuelle und kulinarische Höhepunkte: der Bretschneider, die Limella-Uhr, die Pinboards mit all den Wirtshausweisheiten und die Erdäpfelsuppe (3,2€). Am Nebentisch saß ein Herr mit dem wir wegen der noch immer unter den Jacken hervorschauenden Fußballdressen ins Gespräch kamen und über Fußball, Kärnten und die Bundesliga berieten. 3 Stunden und je 3 Krügerl (Auf je 2 wurden wir von unserem Tischnachbar eingeladen - thx) später war der Test dieses Lokals beendet. Auf dem Heimweg durften wir noch das schönste Motorrad des Dritten bewundern.
Die Öffnungszeiten seien an dieser Stelle noch verlautbart: 18h bis solange es halt geht. Krügerl 2,9 – etwas über dem Bezirksdurchschnitt aber dafür erhält man 100% Beisl und das Bier in einem kalten Glas – aber das ist eine andere Geschichte.

Gasthaus Vebi






Gasthaus Vebi (Adamsgasse/Krieglergasse; 1030Wien)

Besucht am: 19.10.2006; 22:00
Tester: Martin, Andreas, Steve
Bestellt: 2 Krügerl, 1 Seiterl

Andere Gäste: 1

Ein Beisl mit Eckeingang – nichts wie rein. Ausgestattet mit Discokugel an der Budel, einem Einkaufswagerl voller Hülsen für den Gassenverkauf war das Lokal gleich sympathisch. Das Hinweisschild betreffend Alkoholkonsum konnte man weit auslegen, weswegen wir uns lieber dem Dartsspiel widmeten und auf verschiedenste Art und Weise versuchen ins Bull Eye zu treffen, was kläglich scheiterte.
Schwechater Bier war in unsere beiden Krügerl und das kleine Seiterl gefüllt worden und schmeckte wie Schwechater eben. Im Fernsehen lief anfangs Fußball, wurde allerdings später durch diese Sendung am DSF abgelöst, bei der sich die Tussi auszieht wenn man ein Wort richtig errät. Weitere Blickfang war die Eskimo-Eistruhe aus den 70- oder 80ern. Preislich mit 2,2 € für’s Seiterl und 2,6 € für’s Krügerl voll in Ordnung.

Espresso Bogner





Espresso Bogner (Franzensbrückenstaße; 1020 Wien)

Besucht am: 19.10.2006; 22:00
Tester: Martin, Michi, Joe, Andreas, Steve
Bestellt: 4 Krügerl, 4 Toasts, 1 Obi
Andere Gäste: 1

Es war kein gutes Spiel, welches wir vor dem Besuch dieses Lokals zu sehen bekommen hatten. Vom Spielkönnen her, welches die von uns untertstützte Mannschaft zeigte, hätten wir auch ein Schülerligamatch anschauen können. 1:4 Endstand also. Das eigentliche, bei einem Erkundungsgang ausgemachte Lokal war geschlossen, also begaben wir uns auf die kurze Suche und landeten im Espresso Bogner.
Die Bestellung war klar und so standen die 4 Krügerl schon wenige Momente später auf dem Tisch. Wie schon in einem vor nicht allzu langer Zeit getestetem Beisl war auch hier die Wand mit Aufnahmen von Wien geschmückt. Der Radioempfänger war auf die Frequenz 102,5 Mhz eingestellt und beschallte uns in einer angenehmen Lautstärke als die Toasts serviert wurden. Mit Butter bestrichen, knusprig und geschmacklich sehr gut berieten die Anwesenden recht lange auf welchem Spitzenplatz sich dieser Toast einreihen sollte. Soviel sei einstweilen gesagt: auf jeden Fall Top drei!!
Kostenpunkt: 2,8 € das Krügerl und 2,5 € der Toast.

16. Oktober 2006

Old Splender






Old Splender (Beatrixgasse; 1030 Wien)
Besucht am: 11.10.2006; 23:00
Tester: Martin, Booker, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: 3
Eigentlich befanden sich die beiden Tester ja auf dem Weg zur Essensbeschaffung, als ihnen das noch hellstens illuminierte Schild des „Old Splenders“ beim Vorbeifahren entgegenschien. Schnell erledigte man die Pflicht um dann kurzer Hand mit einem Plastikreindl mit Inhalt Sushi in das Lokal zu treten. Doch wer hinter der eher abgenutzt wirkenden Fassade ein Beisl der alten Schule erwartete, der wurde spätestens mit dem Durchdringen des schweren Deckenvorhangs direkt nach dem Betreten eines anderen belehrt. Stilvoll eingerichtet, von geschätzten 22 40-Watt Glühbirnen von einem Luster und mehreren an der Wand montierten Lampen mit Licht versorgt, überraschte es weiters mit einer Budel die in dieser Form wohl schwer anderswo zu finden sein wird. Akustisch ließ der Chef die „Antenne“ das musikalische Zepter in die Hand nehmen und die Tester zögerten keine Sekunde mit dem Bestellen zweier Krügerl. Zugegebenermaßen ist das Bier auf angeblich höchster Stufe eher selten bei den Beistouren verfügbar und vielleicht waren wir beim Bezahlen gerade deswegen über den Preis von 3 € nicht allzu echauffiert. Vorher jedoch durften wir der Stammrunde beim Dartspielen und Besprechen der Neuigkeiten vom Tag beiwohnen. Da wir unser eigenen Essen mitgebracht hatten, bestand kein Bedarf einen Toast zu bestellen.

Auszeit




Auszeit (Radetzkyplatz; 1030 Wien)

Besucht am: 11.10.2006 21:15
Tester: Martin, Booker, Steve
Bestellt: 3 Krügerl, 4 Toasts, 1 Paar Frankfurter
Andere Gäste: 3

Nach etwas längerer Zeit verschlug es die Tester wieder einmal in das Grätzl beim Radetzkyplatz. Schon oft war dabei beim Erkunden das „Auszeit“ passiert worden und an diesem Tage war es dann soweit - nachdem die Herren ihre schlechteste Leistung seit langem beim Kicken geboten hatten musste ein Beisl für Trost und Rat zur Verfügung stehen. Gleich beim Betreten fiel auf, dass das gesamte Lokal mit Sitzbankgarnituren ausgestattet war, an denen pro Tischh dann nur mehr ein Sessel notwendig war. Gleichzeitig hatte man von überall im Lokal ein freies Blickfeld auf den Großbildfernseher, der in einiger Höhe montiert worden war und dessen Kabel in der Kabelleiste unterhalb der Deck verschwanden. Für ungefähr 15 Minuten durften wir die Musik von Anette Louisan belauschen, ehe wir darum baten den Fernseher einzuschalten, um das Länderspiel zwischen Österreich und der Schweiz zu erdulden – ohne ton selbstverständlicherweise. Doch Annette verstummte und Roland König beschallte uns fortan – naja wenigstens war es nicht Robert Seeger. Zum Essen bestellten 2 Drittel von uns den obligaten Toast und einer nahm ein Paar Frankfurter mit Toastbrot, nachdem die Semmeln „aus waren“. Dazu 3 Krügerl damit man die zweite Häfte vom Match auch noch ertragen konnte. Nachdem wie zuvor erwähnt keine sportliche Höchstleistung seitens unser erbracht worden war, bestellte man gleich eine zweite Toasts, bei denen zwar der Käse etwas herausquellte, er geschmacklich jedoch voll in Ordnung war. Als Draufgabe brachte uns die Kellnerin eine Packung Solettis, die auf’s Haus ging. Vielleicht endete ob dieser edlen Spende das Länderspiel unerwarteter weise 2:1 für Österreich.

10. Oktober 2006

Cafe Zeitgeist





Cafe Zeitgeist (Rennwegcenter; 1030 Wien)

Besucht am: 5.10.2006; 16:15h
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: 9

Ein Lokal im irgendwie mit seiner eigentlichen Intention 12 Geschäfte unter einem Dach unterzubringen gescheiterten Einkaufszentrum des Dritten. Es gibt heute genau noch 6 – glaub’ ich. Den Vorteil des Lokals gleich zu Beginn: hier kann man auch draußen sitzen auch wenn es einmal regnen sollte, im Inneren des Lokals gibt es eigentlich nur einen Tisch für zwei Personen. Die Bestellung war klar, denn wenn man im Oktober schon noch im Gastgarten sitzen kann muß man ein Blondes trinken. Mit Blick auf das Buchgeschäft und den Ausgangsbereichs des Supermarkts konnte man auch tolle Sachen sehen – z.B. die größte tragbare Verkaufseinheit seit der Erfindung dreilagigen Klopapiers(leider gibt es kein Foto). Doch was darf in so einem Lokal nicht fehlen? Richtig – die Stammkundschaft. Und die saß direkt vor dem Lokal und unterhielt sich prächtig mit dem Kellner, jedes Mal wenn er vorbeikam Preislich war das Bier mit 2,6 € in Ordnung, ebenso der Schinken-Käse Toast mit 2,2, jedoch muß man bei letzterem noch 30 Cent für Ketchup dazuaddieren.

Gösser Stüberl




Gösser Stüberl (Juchgasse/Arenbergparkgasse; 1030 Wien)

Besucht am: 5.10.2006; 15:30h
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 1 Frucade, 1 Radler
Andere Gäste: 8

Genau gegenüber vom Eingang des Krankenanstalt Rudolfstiftung befindet sich das Gösser Stüberl. Eigentlich wollten man das Lokal schon einige Zeit früher testen, doch hatte es damals um 21:15 bereits geschlossen. Was uns auch schon zur ersten Eigenartigkeit bringt: den Öffnungszeiten. Lediglich zwischen 9-16h kann man sich Gast des Stüberls nennen. Hat man das Lokal dann einmal zu einer Zeit erwischt, in der es offen hat und sich dazu entschieden es zu betreten, so betritt man ein in Buche gehaltenes, irgendwie steril wirkendes Ding. Das einzige Gerät, welches noch an die alte Zeit erinnert ist die Klimaanlage. Einzig und allein die Vitrine mit Naschereien und den verfügbaren Getränken hat etwas Uriges. Bestellt wurde von den Testern ein Radler und eine Frucade. Beides war preislich in Ordnung – 2,6 € der Radler und 2 € das Getränk aus edlen Südfrüchten. Musikalisch untermalt wurde das Ganze von 88,6.