6. Mai 2006

Espresso Edi





Espresso Edi (Rennweg, 1030 Wien)
Besucht am 04.05.2006; 16:00h
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Hülsen
Andere Gäste: 7
Zwischen dem „Dialog“ und „Zum Schurli“ befindet sich das „Espresso Edi“. Zum Zeitpunkt unseres Besuches dürfte Eduard nicht zugegen gewesen sein, da eine Kellnerin die Stellung hielt. Eine für die Lokalgröße große Auswahl an Bier ließ uns lange Grübeln, welches wir bestellen sollten. Letztendlich wurden es zwei Hülsen „Murauer“ (2,7 Euro). Besonderheiten: Dartautomat, Jukebox und große Auswahl an Spirituosen. Hier trafen wir auch auf den Gast des Tages, einen älteren Herrn, der wohl an einer durch Alkohol hervorgerufenen Narkolepsie zu leiden schien, da er dauernd einschlief und vom aufmerksamen Personal wieder aufgeweckt wurde. Zur Musik sei gesagt, dass unter anderem auch Scooter gespielt wurde. Kostenpunkt für die Hülsen war übrigens 2,7 Euro, Bier vom Faß hätte 10 Cent weniger gekostet.

Astrid's Weinstüberl




Astrid’s Weinstüberl (Boerhaavegsse, 1030 Wien)

Besucht am 05.04.2006; 14:45h
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: 3

Öffnungszeiten Mo-Fr 09-19h, samstags 09-14h, was für ein Lokal muß das sein? Richtig – es gibt nur einen Weg das herauszufinden. An diesem sonnigen Donnerstag also stiegen wir hinab in Astrid’s Weistüberl. Die Chefin saß an einem Tisch und beendete ihr Gespräch mit ihrem Funkfernsprecher in dem Moment, da wir das Lokalniveau erreicht hatten, sichtlich überrascht durch Kundschaft unseres doch eher jungen Semesters. Hartgesotten wie wir sind, bestellten wir 2 Krügerln, die in diesem Fall Hülsen waren, da das offene Bier etwas mehr (2,9 Euro) gekostet hätte und wir ja doch arme Midtwens sind. Im Hintergrund lief die Musik von Radio Arabella (Auf diesen Sender hätte man in solch einem Lokal eine Bank setzen können), während wir allerlei Poster mit Hundemotiven an der Wand entdeckten. Originell und nostalgisch war die Beleuchtung im Stüberl: Über der Budel hingen Lampen, die teilweise von Werbeslogans vergangener Jahrzehnte geziert wurden, die am Gewölber montierten ursprünglichen Öllampen waren auf elektrisches Licht umfunktioniert worden. Schon wenig später kamen eine handvoll Stammgäste vorbei, sei es am Weg nach Hause auf ein schnelles Achterl oder einfach so. Kostenpunkt für die Hülsen war übrigens 2,3 Euro.

5. Mai 2006

Espresso-Bar Koko's




Espresso-Bar Koko’s (Landstraßer Hauptstraße, 1030 Wien)

Besucht am 05.04.2006; 12:15h
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: 5

Ein Paradebeispiel für selbstloses, aufopferndes Testerdasein, wenn man einen Blick auf die Uhrzeit und die am Vortag besuchten Lokalitäten einen Blick wirft. Eigentlich als humorvolle Anekdote am Abend zuvor verwendet, wurde die Drohung das Koko’s zu besuchen, schon beim nächsten Sonnenaufgang in die Tat umgesetzt. Ausnahmsweise saß man im Gastgarten (besser geeignet wäre ein Ausdruck wie der Bereich vorm Lokal, in dem man sich wie eine Schaufensterpuppe in der Auslage eines Modegeschäfts vorkommt, sofern man die musternden Blicke der Passanten nicht ignoriert) um einen guten Blick auf das rege Treiben ringsumher zu haben. Nachdem wir der Kellnerin auf die Frage „Krügerl oder Seiterl?“ ein „Seiterl – wos is des?“ entgegnet hatten, standen schon kurz darauf die großen Gläser mit Puntigamer-Logo auf unserem Tisch. Wer einmal auf der Landstraße an einer Stelle 10 Minuten verharrt ist und dem Geschehen gefröhnt hat, weiß, dass sich da so einiges abspielt. Frühstück gibt es übrigens um 2,5 Euro. Das Bier kostete 2,6 Euronen.

Cafe Girgir


Cafe Girgir (Erdbergstraße, 1030 Wien)

Besucht am 04.04.2006; 23:00h
Tester: Booker, Martin, Steve
Bestellt: 3 Seiterl
Andere Gäste: 5

Manchmal überrascht man sich selbst auch noch in unserem Alter. Beispiel? Richtig – dieses Lokal. Eigentliches Ziel war ein nahe gelegenes Beisl, welches geschlossen hatte und uns zu dieser Tat bewegte. Nachdem der im Abgang montierte und eine Erleuchtung von eben diesem hervorrufende Bewegungsmelder unseren Auskundschaftversuch über den Haufen warf, traten wir also ein. Es sei gleich hier verraten: drinnen durfte man nicht fotografieren, darum ein Versuch, dieses Etablissement nur mit Worten zu beschreiben: Gewölbe, mit schwarzem Schaumstoff zur Lärmisolation ausgekleidet, eine verspiegelte Disco-Ecke mit Disco-Kugel natürlich, darüber ein in der Wand verbauter Fernseher, garniert mit 6 Schwarzlichtröhren die jegliche weitere Beleuchtungskörper überflüssig machten. Musik: Sylver – Forever in Love (doppelt gespielt innerhalb von drei Liedern, was sogar Ö3 mit seiner „Nummer Eins der Charts wird rauf und runter gespielt“-Philosophie schlägt. Krügerl gabs keines, lediglich 0.33l Flascherln. So bestellten wir 3 Efes Pilsner und erfreuten uns an der Situation, die wir uns da eingebrockt hatten. 2,7 war ein fairer Preis, hatten wir doch mit zumindest dem Doppelten gerechnet, vor allem wenn man die weiteren Getränkepreise auf der Karte begutachtete. Ganze Flaschen Hochprozentigen zu bestellen schien hier usus zu sein. Nachdem wir die Schüssel Chips am Tisch gelehrt hatten, denn noch immer plagte uns der Hunger ein wenig, zahlten und verließen wir das Girgir.

Epilog:

Da es mittlerweile beinahe Mitternacht warund (warmes) Essen zu solch einer Stunde nicht selbstverständlich ist, gingen wir auf Nummer sicher, suchten das Fort Knox auf, aßen einen Fort Knox Toast und kehrten zur einzig wahren Maßeinheit für Bier, dem Krügerl, zurück.

Cafe Orange






Cafe Orange (Erdbergstaße, 1030 Wien)

Besucht am 04.04.2006; 22:30h
Tester: Booker, Martin, Steve
Bestellt: 3 Krügerl, 1 Toast
Andere Gäste: 2

Nahe der Kreuzung zur Wassergasse befindet sich dieses Lokal. Schnell waren die drei Krügerln bestellt und mit Hilfe der kleinsten Menschenkette der Welt (3 Personen) schon wenige Sekunden später am Tisch. Ein Toast musste auch noch her, da ein von den bisherigen Strapazen völlig erschöpfter Tester noch immer hungrig war. Von allerlei Dekoration beeindruckt, faszinierte und eine Schwarzlichtneonröhre am meisten. Doch erwähnenswert sind sicherlich auch die Herrentoilette und der Dartraum – mehr sei jetzt nicht verraten. Der Toast kletterte übrigens auf Platz zwei der Tabelle, die hoffentlich bald diese Seite zieren wird, Kostenpunkt war 2,5 Euro, die Krügerln kosteten je 10 Cent mehr.

Gastwirtschaft Mörk





Gastwirtschaft Mörk (Wassergasse, 1030 Wien)

Besucht am 04.04.2006; 21:30h
Tester: Booker, Martin, Steve
Bestellt: 3 Krügerl, 1 toast, Saure Wurst, Fiakergulasch
Andere Gäste: 20+

Nach fußballerischen Spitzenleistungen doch etwas erschöpft, musste es an diesem Abend schon etwas Besonderes sein, wo wir einkehren sollten. Dieses Lokal fiel bis zu unserem Besuch in die Kategorie „Ihr wohnt seit Jahren in der Gegend, fahrt wahrscheinlich mehrmals die Woche daran vorbei und trotzdem wart ihr noch nie drin.“ Doch eben an diesem Abend sollte sich das ändern. Sofort nach dem Betreten und dem Setzten an einen typischen Wirtshaustisch kam auch schon der Kellner und fragte nach unseren Bestellungen. Klare Sache – 3 Krügerl. Damit nicht genug, musste doch noch auch der Hunger gesättigt werden. Ziemlich schnell tätigten wir auch diese Order und währen wir auf das Essen warteten, boten sich uns mehrere Frauenzeitschriften als Zeitvertreib an (Die Tatsache, dass in diesen Hefterln de facto nix Interessantes drin steht bleibe dahin gestellt.) Doch die Leseminuten fielen sehr kurz aus, begann doch allzu bald das Auftischen des Toasts, der Sauren Wurst und des Fiakergulaschs. Bei Ersterem (2,6 Euro) trübte das geschmacklose Ketchup das kulinarische Kinderfeuerwerk ein wenig, die Saure Wurst war vielleicht ein wenig zu mild, doch den Komoto 3000 (Malcolm Mittendrin-Kenner wissen, dass dieses Wort einen Superlativ im positiven Sinne bildet) stellte das Fiakergulasch dar.
Musikalische Berieselung gab es übrigens keine, was der Wirtshausatmosphäre aber keinen Abbruch tat, da es wenn 20+ Leute gleichzeitig die Teamcheffrage und anderes Essentielles besprechen sowieso um ein selbst regulierendes System handelt.
Die Krügerln kamen auf 2,9 Euro (wahlweise Schwechater oder Puntigamer).

2. Mai 2006

Tunnel




Tunnel (Florianigasse 39, 1080 Wien)

Besucht am 30.4.2006; 12:00h
Tester: Sonja, Rainer, Steve
Bestellt: Krügerl, Toast, Spaghetti Carbonara, Asiateller, Schinken Käse Palas, Jugendgetränke
Andere Gäste: 20+

Hart an der Grenze in die Beisltour zu passen. Allerdings muß man sagen "In dubio pro reo", da ein gewisses Lokal im Ersten auch aufgenommen wurde.
Um zum Punkt zu kommen. Der achte Bezirk macht es dem hungrigen Menschen am Sonntag nicht gerade leicht. Am Weg zum Tunnel war jedes zweite Lokal geschlossen und so fiel die Wahl auf den "Tunnel", obwohl Teile der Tester in der Vergangenheit nicht die besten Erafhrungen mit diesem gesammelt hatten. Aber wie schon Mike & The Mechanics in ihrem Lied "Everybody gets a second chance" singen (Ich weiss, dass das ein Lied eher die Liebe zum Thema hat) entschloss man sich für einen weiteren Besuch. Von der Atmosphäre her kann das Lokal schon einiges: Viel Holz, recht viel Tageslicht und anfangs berieselte uns angenehme 0-8-15 Musik, die dann langsam ins jazzige überging. Die Getränke wurden innerhalb von fünf Minuten gebracht, was angeblich beinahe Rekordzeit bedeudete, mit dem Essen, abgesehen vom Toast der als Vorspeise herhalten musste, dauerte es schon etwas länger, was in der mittäglichen Rush Hour allerdings nicht so überraschen ist. Dafür kamen die verbleibenden Gerichte gleichzeitig und sieht man von der Tatsache ab, dass das Fleisch beim Asiateller etwas kalt war, so kann man sagen, dass alle Speisen gut waren.
An diesem Tag bildete der Asiateller das Tagesgericht (4 Euro), Nudelgerichte kosten 3,5 Euro, der Toast kam auf 2 und die Palas auf 3 Euronen. Preislich wohl kaum zu unterbieten. Auch die Getränke waren preilich der Gelbörse wohl gesonnen. Herauszuheben das Krügerl mit 2,3 Euro.

Cafe Bar Boki





Cafe Bar Boki (Feldgasse, 1080 Wien)

Besucht am 29.4.2006; 20:00h
Tester: Andreas, Steve
Bestellt: 4 Krügerl
Andere Gäste: 12

In einer Seitengasse der Alserstraße gelegen befindet sich das "Boki". Von außen punktete es bei uns wegen der Tatsache, dass es einen zweiten Stock besitzt, was bei einer von ungefähr 4 Metern doch etwas überrascht. Somit war im Moment des Betretens klar, wo wir uns einen Platz suchen würden. Die Krügerl waren schnell bestellt, der Toast eigentlich auch, nur kam die Kellnerin wenig später mit der Kunde zurück, dass sie keinen Käse mehr habe. Dafür bot uns aber gebührenden Ersatz: 2 Slibowitz - da kann man gar nicht ablehnen. Zu unserer Überraschung entdeckten wir einen Wuzzler und einen Fernseher (mit DVD-Player). Die sich in unserer Etage befindliche Box beschallte uns von der unten stehenden Musikanlage aus mit Schlagern und Oldies was auf "Radio Arabella" als gewähltem Sender hinweisen dürfte. Ab ca. 21:00h war ein großes Ansteigen der Gästezahl zu bermerken. Scheinbar am Weg ins Wochenende kehrten sie hier ein, um wenig später den richtigen Abend beginnen zu lassen.
Als wir beschlossen zu zahlen, mußten wir am unteren Fernseher vorbei, auf dem die Zusammenfassungen der aktuellen Bundesligarunde gezeigt wurden. Die Kosequenz war ein weiteres Krügerl und gemeinschaftliches Hoffen, dass Salzburg bei Tirol verloren hatte. Ach ja, der Preis fürs Krügerl betrug 2,6 Euro und der Toast wäre auf 2,7 Euro gekommen.

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Cafe Dialog





Cafe Dialog (Rennweg, 1030 Wien)

Besucht am 27.4.2006 16:30h
Tester: Konsti, Steve
Bestellt: 1 Radler, 1 Marillensaft
Andere Gäste: 2

Schon seit längerem war ein Vermerk auf der Klassikerliste diesem Lokal gewidmet. Trotz akuter Geldnot betrat man das Lokal und bezog an einem Fensterplatz die Stellung. Eigentlich stellen die Plätze direkt am Tresen die einzigen dar, auf welche die Tatsache im vorigen Satz nicht zutreffen würde. Die Bestellung lautete ob der noch bevorstehenden Aufgaben lediglich Radler und Pago Marille. Innerhalb einer Minute stand das Trinken auf dem Tisch und so konnten wir das Lokal begutachten. Besonders in Auge stachen ein Jägermeistergürtel für harte Nächte sowie die Bierflaschen über der Kaffeemaschine, die auf die große Auswahl des "Dialogs" schließen ließen. Ein Dartautomat und ein Fernseher dürften wohl zur Unterhaltung des Abends dienen. Der Marillensaft kam auf 2 Euro, das Bier-Limonadengemisch auf 3,7 (T)Euro. Keine Ahnung wodurch solch ein Preis gerechtfertigt sein könnte, da das Krügerl auf der aufgehängten Karte mit 2,6 Euro angeschrieben war.