


Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Hülsen
Andere Gäste: 7
Astrid’s Weinstüberl (Boerhaavegsse, 1030 Wien)
Besucht am 05.04.2006; 14:45h
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: 3
Öffnungszeiten Mo-Fr 09-19h, samstags 09-14h, was für ein Lokal muß das sein? Richtig – es gibt nur einen Weg das herauszufinden. An diesem sonnigen Donnerstag also stiegen wir hinab in Astrid’s Weistüberl. Die Chefin saß an einem Tisch und beendete ihr Gespräch mit ihrem Funkfernsprecher in dem Moment, da wir das Lokalniveau erreicht hatten, sichtlich überrascht durch Kundschaft unseres doch eher jungen Semesters. Hartgesotten wie wir sind, bestellten wir 2 Krügerln, die in diesem Fall Hülsen waren, da das offene Bier etwas mehr (2,9 Euro) gekostet hätte und wir ja doch arme Midtwens sind. Im Hintergrund lief die Musik von Radio Arabella (Auf diesen Sender hätte man in solch einem Lokal eine Bank setzen können), während wir allerlei Poster mit Hundemotiven an der Wand entdeckten. Originell und nostalgisch war die Beleuchtung im Stüberl: Über der Budel hingen Lampen, die teilweise von Werbeslogans vergangener Jahrzehnte geziert wurden, die am Gewölber montierten ursprünglichen Öllampen waren auf elektrisches Licht umfunktioniert worden. Schon wenig später kamen eine handvoll Stammgäste vorbei, sei es am Weg nach Hause auf ein schnelles Achterl oder einfach so. Kostenpunkt für die Hülsen war übrigens 2,3 Euro.
Espresso-Bar Koko’s (Landstraßer Hauptstraße, 1030 Wien)
Besucht am 05.04.2006; 12:15h
Tester: Martin, Steve
Bestellt: 2 Krügerl
Andere Gäste: 5
Ein Paradebeispiel für selbstloses, aufopferndes Testerdasein, wenn man einen Blick auf die Uhrzeit und die am Vortag besuchten Lokalitäten einen Blick wirft. Eigentlich als humorvolle Anekdote am Abend zuvor verwendet, wurde die Drohung das Koko’s zu besuchen, schon beim nächsten Sonnenaufgang in die Tat umgesetzt. Ausnahmsweise saß man im Gastgarten (besser geeignet wäre ein Ausdruck wie der Bereich vorm Lokal, in dem man sich wie eine Schaufensterpuppe in der Auslage eines Modegeschäfts vorkommt, sofern man die musternden Blicke der Passanten nicht ignoriert) um einen guten Blick auf das rege Treiben ringsumher zu haben. Nachdem wir der Kellnerin auf die Frage „Krügerl oder Seiterl?“ ein „Seiterl – wos is des?“ entgegnet hatten, standen schon kurz darauf die großen Gläser mit Puntigamer-Logo auf unserem Tisch. Wer einmal auf der Landstraße an einer Stelle 10 Minuten verharrt ist und dem Geschehen gefröhnt hat, weiß, dass sich da so einiges abspielt. Frühstück gibt es übrigens um 2,5 Euro. Das Bier kostete 2,6 Euronen.
Cafe Girgir (Erdbergstraße, 1030 Wien)
Besucht am 04.04.2006; 23:00h
Tester: Booker, Martin, Steve
Bestellt: 3 Seiterl
Andere Gäste: 5
Manchmal überrascht man sich selbst auch noch in unserem Alter. Beispiel? Richtig – dieses Lokal. Eigentliches Ziel war ein nahe gelegenes Beisl, welches geschlossen hatte und uns zu dieser Tat bewegte. Nachdem der im Abgang montierte und eine Erleuchtung von eben diesem hervorrufende Bewegungsmelder unseren Auskundschaftversuch über den Haufen warf, traten wir also ein. Es sei gleich hier verraten: drinnen durfte man nicht fotografieren, darum ein Versuch, dieses Etablissement nur mit Worten zu beschreiben: Gewölbe, mit schwarzem Schaumstoff zur Lärmisolation ausgekleidet, eine verspiegelte Disco-Ecke mit Disco-Kugel natürlich, darüber ein in der Wand verbauter Fernseher, garniert mit 6 Schwarzlichtröhren die jegliche weitere Beleuchtungskörper überflüssig machten. Musik: Sylver – Forever in Love (doppelt gespielt innerhalb von drei Liedern, was sogar Ö3 mit seiner „Nummer Eins der Charts wird rauf und runter gespielt“-Philosophie schlägt. Krügerl gabs keines, lediglich 0.33l Flascherln. So bestellten wir 3 Efes Pilsner und erfreuten uns an der Situation, die wir uns da eingebrockt hatten. 2,7 war ein fairer Preis, hatten wir doch mit zumindest dem Doppelten gerechnet, vor allem wenn man die weiteren Getränkepreise auf der Karte begutachtete. Ganze Flaschen Hochprozentigen zu bestellen schien hier usus zu sein. Nachdem wir die Schüssel Chips am Tisch gelehrt hatten, denn noch immer plagte uns der Hunger ein wenig, zahlten und verließen wir das Girgir.
Epilog:
Da es mittlerweile beinahe Mitternacht warund (warmes) Essen zu solch einer Stunde nicht selbstverständlich ist, gingen wir auf Nummer sicher, suchten das Fort Knox auf, aßen einen Fort Knox Toast und kehrten zur einzig wahren Maßeinheit für Bier, dem Krügerl, zurück.Cafe Orange (Erdbergstaße, 1030 Wien)
Besucht am 04.04.2006; 22:30h
Tester: Booker, Martin, Steve
Bestellt: 3 Krügerl, 1 Toast
Andere Gäste: 2
Gastwirtschaft Mörk (Wassergasse, 1030 Wien)
Besucht am 04.04.2006; 21:30h
Tester: Booker, Martin, Steve
Bestellt: 3 Krügerl, 1 toast, Saure Wurst, Fiakergulasch
Andere Gäste: 20+
Nach fußballerischen Spitzenleistungen doch etwas erschöpft, musste es an diesem Abend schon etwas Besonderes sein, wo wir einkehren sollten. Dieses Lokal fiel bis zu unserem Besuch in die Kategorie „Ihr wohnt seit Jahren in der Gegend, fahrt wahrscheinlich mehrmals die Woche daran vorbei und trotzdem wart ihr noch nie drin.“ Doch eben an diesem Abend sollte sich das ändern. Sofort nach dem Betreten und dem Setzten an einen typischen Wirtshaustisch kam auch schon der Kellner und fragte nach unseren Bestellungen. Klare Sache – 3 Krügerl. Damit nicht genug, musste doch noch auch der Hunger gesättigt werden. Ziemlich schnell tätigten wir auch diese Order und währen wir auf das Essen warteten, boten sich uns mehrere Frauenzeitschriften als Zeitvertreib an (Die Tatsache, dass in diesen Hefterln de facto nix Interessantes drin steht bleibe dahin gestellt.) Doch die Leseminuten fielen sehr kurz aus, begann doch allzu bald das Auftischen des Toasts, der Sauren Wurst und des Fiakergulaschs. Bei Ersterem (2,6 Euro) trübte das geschmacklose Ketchup das kulinarische Kinderfeuerwerk ein wenig, die Saure Wurst war vielleicht ein wenig zu mild, doch den Komoto 3000 (Malcolm Mittendrin-Kenner wissen, dass dieses Wort einen Superlativ im positiven Sinne bildet) stellte das Fiakergulasch dar.
Musikalische Berieselung gab es übrigens keine, was der Wirtshausatmosphäre aber keinen Abbruch tat, da es wenn 20+ Leute gleichzeitig die Teamcheffrage und anderes Essentielles besprechen sowieso um ein selbst regulierendes System handelt.
Die Krügerln kamen auf 2,9 Euro (wahlweise Schwechater oder Puntigamer).
Cafe Bar Boki (Feldgasse, 1080 Wien)
Besucht am 29.4.2006; 20:00h
Tester: Andreas, Steve
Bestellt: 4 Krügerl
Andere Gäste: 12
In einer Seitengasse der Alserstraße gelegen befindet sich das "Boki". Von außen punktete es bei uns wegen der Tatsache, dass es einen zweiten Stock besitzt, was bei einer von ungefähr 4 Metern doch etwas überrascht. Somit war im Moment des Betretens klar, wo wir uns einen Platz suchen würden. Die Krügerl waren schnell bestellt, der Toast eigentlich auch, nur kam die Kellnerin wenig später mit der Kunde zurück, dass sie keinen Käse mehr habe. Dafür bot uns aber gebührenden Ersatz: 2 Slibowitz - da kann man gar nicht ablehnen. Zu unserer Überraschung entdeckten wir einen Wuzzler und einen Fernseher (mit DVD-Player). Die sich in unserer Etage befindliche Box beschallte uns von der unten stehenden Musikanlage aus mit Schlagern und Oldies was auf "Radio Arabella" als gewähltem Sender hinweisen dürfte. Ab ca. 21:00h war ein großes Ansteigen der Gästezahl zu bermerken. Scheinbar am Weg ins Wochenende kehrten sie hier ein, um wenig später den richtigen Abend beginnen zu lassen.
Als wir beschlossen zu zahlen, mußten wir am unteren Fernseher vorbei, auf dem die Zusammenfassungen der aktuellen Bundesligarunde gezeigt wurden. Die Kosequenz war ein weiteres Krügerl und gemeinschaftliches Hoffen, dass Salzburg bei Tirol verloren hatte. Ach ja, der Preis fürs Krügerl betrug 2,6 Euro und der Toast wäre auf 2,7 Euro gekommen.
Cafe Dialog (Rennweg, 1030 Wien)
Besucht am 27.4.2006 16:30h
Tester: Konsti, Steve
Bestellt: 1 Radler, 1 Marillensaft
Andere Gäste: 2
Schon seit längerem war ein Vermerk auf der Klassikerliste diesem Lokal gewidmet. Trotz akuter Geldnot betrat man das Lokal und bezog an einem Fensterplatz die Stellung. Eigentlich stellen die Plätze direkt am Tresen die einzigen dar, auf welche die Tatsache im vorigen Satz nicht zutreffen würde. Die Bestellung lautete ob der noch bevorstehenden Aufgaben lediglich Radler und Pago Marille. Innerhalb einer Minute stand das Trinken auf dem Tisch und so konnten wir das Lokal begutachten. Besonders in Auge stachen ein Jägermeistergürtel für harte Nächte sowie die Bierflaschen über der Kaffeemaschine, die auf die große Auswahl des "Dialogs" schließen ließen. Ein Dartautomat und ein Fernseher dürften wohl zur Unterhaltung des Abends dienen. Der Marillensaft kam auf 2 Euro, das Bier-Limonadengemisch auf 3,7 (T)Euro. Keine Ahnung wodurch solch ein Preis gerechtfertigt sein könnte, da das Krügerl auf der aufgehängten Karte mit 2,6 Euro angeschrieben war.