Nuky (Stuwergasse; 1020 Wien)
Tester: Booker, Lothar, Martin, Steve
Bestellt: 4 Hülsen
Andere Gäste: 12
Wir hatten das Nuky (Gott weiß, was der Name bedeuten mag) bereits zweimal passiert, bevor wir uns entschieden hinein zu gehen. Doch sollte sich dieses Lokal im Folgenden tatsächlich zu dem entwickeln, was draussen in großen Lettern stand. Zu allererst einmal nahmen wir auf der Sitzgarnitur gleich beim Eingang Platz, bestellten 4 Hülsen und staunten über die Einrichtung. Da gab es zwei Bäume, die bis unter die Decke reichten, einen Wuzzler, einen Dartsautomaten, einen Billardtisch sowie eine zumindest 25 Jahre alte Elektroorgel. Des Weiteren standen 2 Fahrräder in der Ecke, beide hatten zumindest einen Platten, dürften also schon eine Zeit lang dort zugegen sein. Lang hielt es uns nicht auf unseren Plätzen und da das Pfeilspiel besetzt war begaben wir uns an den Billardtisch um unsere Künste mit dem Queue unter Beweis zu stellen. Als Beschreibung für Leute, die uns dabei noch nicht gesehen haben dürfte die Beschreibung „draufhauen und hoffen“ sich am ehesten als hilfreich erweisen. Der Münzeinwurf war zugunsten des verbalen Abrechnungssystems Typ „Sagt’s halt nachher wie viele Partien ihr gespielt habt“ abgeschafft worden. Die anschließenden 3 Partien Billard hätten das Gaudimeter, was Glückstöße betrifft, zum Explodieren gebracht. Da die Kellnerin selbst Darts mitspielte war die lokalsübliche Umgangsform leicht zu erkennen und im Laufe unseres Spiels stellte sich der ein oder andere Charakter, der beim Betreten fast suspekt ausgescbaut hatte, als äußerst Person heraus. Als es letzten Endes ans Zahlen ging fiel der Preis für das Bier mit 3,2 Euro für diese Gegend doch sehr hoch aus, dafür aber hatten wir uns köstlich amüsiert.
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