6. März 2007

Cafe Bendl










Cafe Bendl (Landesgerichtsstraße 1010 Wien)

Besucht am 4.3.2007; 02:45
Tester: Martin, Steve
Bestellt: Bier, Essen
Andere Gäste: 12

Auf der Zweierlinie, quasi zwischen Rathaus und Stadiongasse, dort befindet sich das Cafe Bendl. Für viele mag es schon vom Äußerlichen her einen abschreckenden Eindruck erwecken, prangt doch ein riesiges leuchtendes Schild einer steirischen Brauerei über dem Eingang. Zum einen sollte man in diesem Fall froh sein, dass nicht die Biermarke angeboten wird, die Wolram Pirchner als Werbeträger zu verwenden pflege, zum anderen tut es nicht, hin und wieder einfach so über seinen eigenen Schatten zu springen, meistens ist es nachher nur halb so schlimm. Zurück zum Thema. So schlimm wie gerade beschrieben ist der Außenbereich des Bendls eh nicht, die beiden Tester haben es jedenfalls ohne Zögern betreten. Und sofort nach dem öffnender Tür war man befangen. Plakate und Fotos aus längst vergangenen Zeiten wurde als Wandzierde verwendet, eine Vitrine mit Bowlingpins erschwerte es überdies logische Schlüsse über die Dekoration zu ziehen. Egal, im zweiten, etwas größeren und mit bequemer Couch entlang der Wand ausgestatteten Raum nahmen wir Platz und bestellten das Übliche. Unsere Beobachtungen auf den Tischen der anderen brachte uns zu der Annahme dass hier sowohl Mann als auch Frau Bier trinkt, Gottlob. Die Musikauswahl wurde von den Gästen selbst am Wurlitzer zusammengestellt, im Gegensatz zum vorigen Lokal wurden hier Großteil die „oiden Hodern“ heimischer Künstler ausgewählt und zumindest halblaut mitgemurmelt.

Ein Blick auf die Speisekarte zeigte 52 Speisen, keine hatte höhere Anschaffungskosten als 3,9€ und zwei davon kamen zu der Ehre, von uns verspeist werden zu dürfen: ein Chili und einmal Linsen mit Knödel, beide sehr gut, letzteres Gericht war eine Spur besser. Die zuvor erwähnte Klientel deckte das gesamte Altersspektrum ab, lediglich waren die jüngeren Gäste noch frisch und munter, während die beiden Älteren schon ein wenig dösten (einer sogar am Barhocker). Gegen halb fünf hieß es dann „letzte Runde“, die Konsequenz waren zwei Seiterln, die uns dann noch eine Zeit lang als Helferlinge zur Seite standen.
Anstatt hier nun die Atmosphäre des Lokals weiter in Worte zu fassen lasse ich die Bilder sprechen.
Ach ja, ein Krügerl kam auf 3 Euro, das Seiterl auf 2,4 und das Essen auf 3,9 Euro.
Es sei außerdem an dieser Stelle erwähnt, dass es Leute gibt, die dieses Lokal dermaßen schätzen, dass sie nach Ankunft am Wiener Flughafen nach mehrwöchiger Reise am Weg nachhause zuerst im Bendl vorbeischauen – Restecp!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

bitte besuchen sie das cafe bendl im internet unter

http://cafe-bendl.at